Als Skelettmuskulatur bezeichnet man die Muskeln, die für willkürliche und aktive Bewegungen zuständig sind, d.h. ihre Aktivität wird bewusst gesteuert und kontrolliert. Sie sind über Sehnen und Faszien mit den Skelett verbunden.
Etwa 650 Muskeln stehen in Wechselwirkung mit den 206 Knochen. Sie sind für jede Bewegung unseres Körpers
verantwortlich.
Man kann die Masse der Skelettmuskeln als ein großes Bewegungsorgan sehen. Jede Art von Tätigkeit ist das Ergebnis eines perfekten Zusammenspieles verschiedener
Muskeln.
Beispiele:
Unter dem Mikroskop erscheint Skelettmuskulatur quergestreift, weil sie aus den kleinen Funktionseinheiten Aktin (hell) und Myosin (dunkel) besteht, die wechselnd parallel verlaufen. Dies kann man beim Betrachten unter dem Lichtmikroskop sehr gut sehen. Sie werden durch zahlreiche Kapillaren umwoben, die dafür sorgen, dass enorme Mengen an Sauerstoff und Glukose bereitstehen
Skelettmuskelfasern können sich nicht teilen und haben beschränkte Regenerationskraft.
Bis zu einem gewissen Maß unterliegt die Skelettmuskulatur aber auch der unbewussten Steuerung, was besonders deutlich bei der Atmung und der Stabilisierung der Körperlage und Körperhaltung wird. Diese Vorgänge laufen "automatisch" ab, also auch, wenn wir nicht ständig an sie denken, z.B. im Schlaf.